Hinweise und Tipps zum Energiesparen
Mit den folgenden Informationen wollen wir Ihnen helfen, Ihren Energieverbrauch und damit auch die Kosten für Heizung, Warmwasser und Elektroenergie zu senken. Diese Kosten kann jeder von uns selbst beeinflussen – manchmal schon durch geringe Gewohnheitsänderungen. Sie werden erstaunt sein, wie viel Einsparpotential sich in unserem Alltag versteckt.
Viel Spaß beim Lesen und Sparen!

Verbrauch kontrollieren
Der erste Schritt zum Sparen ist: den eigenen Energieverbrauch kennen. Nur wer seine Verbrauchsdaten regelmäßig kontrolliert, kann beurteilen, ob höhere Energiekosten auf seinen gestiegenen Verbrauch oder auf die Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen sind. Hierfür helfen Ihnen die „unterjährigen Verbrauchsinformationen“, die Ihnen monatlich von Delta-T zur Verfügung gestellt werden.
Auch den Stromverbrauch kann man im Auge behalten ohne jede Woche den Stromzähler selbst abzulesen. Hierzu kann ein intelligenter Energiemonitor, den Sie per Wlan und App auslesen können, in Ihrem Sicherungskasten installiert werden. Bei Interesse, sprechen Sie uns bitte an, denn die Installation darf nur durch einen Fachmann erfolgen.

Gezielt heizen und lüften
Heizenergie macht im Haushalt rund 70 Prozent des Energieverbrauchs aus. Wer nur so viel heizt, wie tatsächlich benötigt wird, kann seine Heizkosten deshalb deutlich reduzieren. Wenn Sie in einem Raum die Temperatur von 24C auf 22C senken, können Sie die Heizkosten spürbar senken.
Nachts und wenn Sie für längere Zeit die Wohnung verlassen, können Sie die Heizung deutlich drosseln. Drehen Sie die Heizung aber nicht komplett ab. Ausgekühlte Räume zu erwärmen kostet mehr Energie als eine konstante Temperatur z.B. auf Stufe 1-2 zu halten. Nicht zu heizen ist keine Lösung. Je stärker eine Wohnung auskühlt, desto größer ist die Gefahr der Schimmelbildung.
Gezieltes Lüften, 2 bis 3 Mal täglich für etwa 4 bis 5 Minuten, senkt nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern auch die Schimmelgefahr. Die effektivste Methode ist kurzes Querlüften bei weit geöffneten gegenüberliegenden Fenstern und Innentüren. Drehen Sie die Heizung während des Lüftens ab.
Am besten überprüfen Sie den Lüftungsvorgang mit Hilfe eines Thermo-Hygrometers. Empfehlenswert ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 und 60 Prozent.

Warmes Wasser nach Maß
Der zweitgrößte Energieverbraucher im Haushalt nach der Heizung ist die Warmwasserbereitung. Lassen Sie das Wasser während des Abwaschens, des Händewaschens oder Zähneputzens nicht laufen.
Kaltes Händewaschen, Duschen statt Baden sowie Sparduschköpfe und Perlatoren helfen ebenfalls Warmwasser einzusparen.
Tipp: Ein Vollbad verbraucht 3x soviel Wasser wie 8 Minuten Duschen.

Strom sparen
Gerade beim Strom gibt es jede Menge Möglichkeiten zum Sparen. Einige sind wahrscheinlich echte Geheimtipps – lassen Sie sich überraschen !
Geräte vom Strom nehmen
40 % des Stromverbrauchs entfallen auf Unterhaltungs- und Informationsmedien. Diese Geräte sollten nicht auf Stand-by gehalten werden, wenn sie ungenutzt. Schaltbare Steckdosenleisten sowie Wlan- oder Funkstecker helfen Ihnen, die Geräte komfortabel einzuschalten, ohne immer den Stecker ein- oder auszustecken.

Sparen beim Kochen
Passende Töpfe
Verwenden Sie immer einen Topf, der auch zur Herdplatte passt. Tauschen Sie Töpfe mit unebenem Boden eben aus - diese haben keinen guten Kontakt zur Herdplatte.
Restwärme nutzen
Schalten Sie den Herd nach dem Aufkochen zurück, dann ein paar Minuten vor dem Ende aus und kochen Sie mit der Restwärme weiter. Diese liefert meist noch ausreichend Hitze.

Sparen bei der Beleuchtung
Licht ausschalten
Gewöhnen Sie sich an, beim Verlassen des Raumes das Licht abzuschalten. Festbeleuchtung in der Wohnung verbraucht unnötig Energie. Tauschen Sie alte Glüh- oder Halogen-Lampen gegen moderne LED-Lampen aus. Diese können im Vergleich bis zu 80% Strom sparen. Achten Sie auf hohe Effizienzklassen.